Die Bestandteile von Enthaarungscremen weichen natürlich je nach Hersteller und Produkt voneinander ab. Jedoch überschneiden sich die Rezepturen des öfteren und somit kann man ein paar Inhaltsstoffe auflisten, die sehr oft verwendet werden.
Enthaarungscremen enthalten alkalische Wirkstoffe (pH-Wert 12). Darunter ordnet man beispielsweise Kalium- oder Ammoniumsalze der Thioglycolsäure oder Thiomilchsäure ein, welche die Haare sozusagen an der Wurzel auflösen. Ganz konkret heißt es: Die Peptidbindungen und die Disulfidbrücken des Haarkeratins wird aufgelöst beziehungsweise aufgespaltet.
Thioglycolsäure ist giftig und kann auch zu Hautunverträglichkeiten führen. Da die Säure aber nur zu einem minimalen Faktor der Creme hinzugeführt wird, ist es bei den meisten Hauttypen nicht gefährlich und führt auch nicht zu unverträglichkeiten auf der Haut.
Da allerdings jeder Mensch unterschiedliche Haut hat und unterschiedlich reagiert, sollte man die Enthaarungscreme zuerst auf einer ganz kleinen Fläche testen. Falls sich die Haut rötet, juckt oder sonst irgendetwas unangenehmes passiert, sollten Sie die Haut sofort mit abwaschen, gründlich reinigen und mit der Enthaarungscreme zum Arzt fahren.